Julius Tannert schafft den Hattrick

Zwölf Wertungsprüfungen mit insgesamt 140 Kilometern galt es für die zehn Teams der CITROEN DS3 R1 TROPHY bei der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg (12.-13. April 2013) zu bewältigen. Dabei hatten die Teilnehmer mit ständig wechselnden Wetterverhältnissen zu kämpfen, welche die Qual der richtigen Reifenwahl erschwerten und die Strecken teilweise extrem rutschig machten.

Am besten zu recht kamen mit diesen widrigen Bedingungen die Teams Julius Tannert/Thomas Windisch und Philipp Knof/Anne Katharina Stein. Sämtliche Wertungsprüfungsbestzeiten gingen auf das Konto dieser beiden Teams. Dabei gab zunächst Trophy-Leader Tannert das Tempo an der Spitze vor und konnte sich bis zur Mittagspause am Samstag einen komfortablen Vorsprung von knapp einer halben Minute herausfahren. Eine clevere Reifenwahl Knofs brachte den 22jährigen allerdings wieder auf Schlagdistanz, so dass der Abstand des Führenden vor der letzten Schleife auf 6,6 Sekunden schrumpfte. Doch Tannert ließ sich seinen dritten Trophy-Sieg nicht mehr nehmen und beendete die Rallye mit einem Vorsprung von 13,7 Sekunden auf Kontrahent Knof. Der Lichtentanner konnte somit seine Führung in der Trophy-Wertung auf 24 Punkte ausbauen.

Den dritten Platz sicherte sich das Mixed-Team Dark Liebehenschel und Daniela Busch. Nach durchwachsenem Start der Rallye konnten die Routiniers diesmal kein Wörtchen beim Kampf um den Sieg mitreden. Auf Position Vier kamen Michael Wolters / Henry Wichura ins Ziel. Auf den Plätzen folgten die Teams Volker Kirschbaum/Stefanie Fritzensmeier vor Torben Nebel/Thorsten Fritz sowie Tina Wiegand/Meike Maulitz.

Von den zehn gestarteten DS3 R1 erreichten nur sieben die Zieldurchfahrt in Schlitz.

Kein Glück hatte das Fuldaer Team Sebastian Suhr/Michael Riede auf seiner Heimveranstaltung: bereits auf der ersten Wertungsprüfung erfolgte das frühzeitige Aus nach einem mehrfachen Überschlag. Beide Teammitglieder blieben aufgrund der stabilen Sicherheitszelle unverletzt. Auch David Richter und Sina Hildebrandt mussten nach einem Unfall auf Wertungsprüfung neun ihr Fahrzeug abstellen. Für das Damenteam Eve Wallenwein und Anna Weyand war die Rallye ebenfalls frühzeitig beendet: nach einem Ausrutscher schaffte es das Team nicht mehr in der vorgegebenen Zeit zurück auf die Strecke.

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*Wechselnde Beifahrer